Da Momo ja nun wegen seinem Hufabzesses erst mal ausfällt, werde ich die nächsten Male nur von Mäxchen berichten.

Der war heute wieder voll bei der Sache. Er war super fleißig im Tempo, hat sich rechts schon wieder wunderbar weich biegen lassen und war auch auf der linken Hand deutlich durchlässiger.

Ich habe begonnen ihn in den Pausen nicht mehr anzuhalten, sondern lasse ihn nun ohne Biegung und Druck vor sich hin laufen. Das scheint ihm gut zu gefallen, denn sobald er das Piepen des Timers hört beginnt er von selber sich wieder mehr zusammenzustellen und fleißiger voran zu gehen.

Außerdem habe ich heute mit ihm begonnen zwischen den Gassen gerade stehend zu halten und wieder voran zu gehen. Er war erst etwas  verunsichert, hat aber nach ein paar Malen ganz hervorragend mitgemacht.

Dazu hatte er heute eine Gasse quer in der Ecke liegen gehabt, über die er schwer bemüht war vernünftig drüber zu kommen. Es war sehr anstrengend, aber es hat ihm scheinbar wieder viel Spaß gemacht. Er war sehr zufrieden mit sich und schnaubte und kaute zwischendurch immer wieder ab.

Ich bin stolz auf unseren Oldie. Er gibt immer sein Bestes und versucht alles, was man von ihm verlangt.

Da Max sich gestern von seiner kleinen Reitbeteiligung (7 Jahre) kaum noch halten ließ und sie beinahe in den Sand befördert hätte und auch ihre Mutter aus dem Sattel heraus nicht so richtig bei dem alten Mann durchgekommen ist, hat Katha das heutige Equi-Training aus dem Sattel heraus absolviert (ich war heute auf dem Geburtstag meiner Schwiegermutter und daher nicht im Stall).

Zuerst war es wohl ein recht merkwürdiges Gefühl in der Quadratvolte zu reiten, doch nach ein paar Runden haben die Beiden sich Koordiniert und fleißige Runden hinter sich gebracht.

Katha erzählte mir allerdings auch, dass so nach der fünften Einheit anfing die weiße Fahne zu hissen. Das Tempo ließ nach und Katha hatte ihre Mühe ihn im fleißigen Vorwärts zu halten.

Dennoch haben sie ihr Training normal beendet und Katha war sehr zufrieden mit dem alten Herrn. Er hat sich schön gebogen und sich bemüht.

Was will man mehr?

Max strotzt momentan nur so vor Tatendrang, und obwohl die Hitze ihm momentan ein wenig zu schaffen macht, ist er eher aufmüpfig und stur.

Und da er unsere kleine RB zur Zeit reichlich verarscht und auch bei Katha erst einmal versucht hat gegen an zu gehen, habe ich mich dazu entschieden, den Oldie mal wieder am langen Zügel durchzukneten. Dazu habe ich mir dann aus den Gassen den Stern aufgebaut um diesen als Dualaktivierungshinderniss mit zu benutzen.

Max war Feuer und Flamme. Er liebt den langen Zügel und die Doppellonge, und gibt alles bei der Arbeit.

Ich war sehr zufrieden mit ihm. Nachdem wir einmal geklärt hatten, dass er sich zu biegen und nicht gegen den Zügel zu gehen hat, war er voll bei der Sache und reagierte wie ein Glöckchen.

Ich liebe diese Arbeit mit ihm, weil er sie liebt.