Momo - vom hässlichen Entlein zum Schwan...

Momo hat sich ziemlich schnell zu meinem liebsten Fotomodell gemausert, denn das Möhrchen ist unglaublich wandelbar. Jeder "Klick" ein anderer "Blick". Somit sind in den letzen Jahren unglaublich viele Bilder von ihm entstanden.

 

Hier möchte ich sie euch vorstellen.

Das Schöne an den vielen Bildern ist, dass man damit gut seine Entwicklung dokumentieren kann. In den vielen Jahren, in denen er nun bei uns ist, hat er sich regelrecht von einem kleinen - entschuldigt diese Aussage - hässlichen Entlein, zu einem Schwan herausgemacht.

 

So, nun könnt ihr euch aber ein eigenes Bild von Momo machen.

 

PS: Ich werde die neueren/aktuelleren Galerien immer nach oben stellen... ;o) 

2019

Dank des Hufabzesses musste Momo zu Beginn des Jahres noch pausieren, was ihm gar nicht gefiel. Wir konnten erst etwas später wieder mit ihm anfangen zu arbeiten, was er dann aber sehr froh und glücklich angenommen hat. Leider lahmte er weiterhin. Im Laufe des Jahres bekamen wir zwar ein bisschen Stabilität in die Hinterhand, klar läuft er aber weiterhin nicht. Und weil es halt Momo ist, hat er sich dann Anfang September einen richtig dicken Infekt zugezogen. Er hustete wochenlang und trotz Medikamenten bekamen wir die Verschleimung nicht richtig in den Griff. Irgendwann wurde es dann besser, aber so richtig weg war es irgendwie immer noch nicht. Er ist und bleibt ein liebenswürdiges Montagsmodell...

2018

Nachdem Momo ein Dreivirteljahr barfuß laufen musste, damit seine viel zu kurzen Hufe die Möglichkeit hatten nachzuwachsen, (was nicht so wie geplant geklappt hatte), bekam er Alu-Eisen, mit denen er wieder deutlich lieber lief. Wir hatten so auch wieder deutlich mehr Möglichkeiten ihn zu bewegen, da er ohne Eisen doch ziemlich fühlig war. Und das war auch gut so. Über den Winter hatte sich Momo ordentlich Speck angefressen, den es nun an den Kragen gehen sollte. Er war mit Feuereifer dabei und hatte Spaß an seinem ausgiebigen Sportprogramm.

Das hielten wir durch, bis wir Max gehen lassen mussten und bei uns allen irgendwie ein bisschen die Luft raus war. Momo war tottraurig über den Verlust von Max und zog sich sehr in sich zurück. Er wieherte viele Tage lang nach ihm.

Auch als Sully im Mai bei uns einzog änderte sich nicht all zu viel an Momos Laune. Außer dass er nun auch noch genervt war, weil da ein Neuer mit auf der Koppel war.

Es kam dann auch, wie es kommen musste. Bei einer Rangelei keilte Momo dann so stark und hoch nach Sully aus, dass er fast einen Überschlag hinbekam. Seit dem ging er stark lahm. Wir versuchten über das restliche Jahr alles um Momo irgendwie wieder auf die Beine zu bekommen. Aber es schien, als ob Vorder- und Hinterhand nicht mehr zusammen gehörten. Aber auch unsere Tierärztin, eine Chriropraktikerin, Osteopathin und Heilpraktikerin konnte nicht weiterhelfen. Wegstellen ging gar nicht. Dabei verschlimmerte sich die ganze Situation deutlich. Also blieb uns nur die Augen feste zuzudrücken und Momo vorsichtig zu bewegen. Zu allem Überfluss bekamen wir im Spätsommer dann die Diagnose, dass er auch hinten links Spat hat. Und damit dem Ganzen noch die Krone aufgesetzt wurde, hatte er zum Jahreswechsel auch noch ein dicken Hufabzess...

Zumindest raufte er sich irgendwann mit Sully zusammen. Das Kaltblut war zwar nicht sein Max, aber er hatte zumindest wieder einen WG-Partner.

Es darf nun auch gerne wieder bergauf gehen bei Momo...

2017

Es war nicht das schlechteste Jahr von Momo...

Er war relativ fit, so dass wir viel mit ihm machen konnten, was er natürlich toll fand. Und da in diesem Jahr auch ein Hausturnier bei uns am Hof anstand hatten Katha und Momo auch ordentlich etwas zu üben. Den geplanten Reiterwettbewerb ließen sie dann zwar doch aus, weil Momo hinten nicht ganz sauber lief, aber was solls? Dafür waren sie in den Trails erfolgreich unterwegs.

Das Equikinetic-Training, was seit dem Frühjahr bei uns Einzug gehalten hatte, tat Momo wirklich gut. Auch wenn es dauerte, bis er den richtigen Sinn dahinter verstanden hatte. Doch als es erst einmal Klick gemacht hatte, mutierte er zum Streber.

Alles in Allem ein ganz gutes Jahr für Momo...

2016

Momos Jahr startete für ihn eher negativ...

Auf Grund von Max Problemen bei der Wundheilung einer schweren Zungenverletzung und der Totalresektion seiner Schneidezähne, kümmerten wir Mädels uns natürlich viel um dem Gelben. Momo passte das gar nicht. Er wäre doch gerne ein Alleinpferd und alle Aufmerksamkeit solle am Besten ihm gehören. So konnte man zumindest seine Stimmung interpretieren... ;o)

Momo wurde natürlich genauso betüddelt, bewegt, sich um ihn gekümmert, wie sonst auch, aber sobald Max auf dem Putzplatz stand und Momo in der Box warten musste, veranstaltete er nur Kasperkram. Er schmiss Halfter und Decken runter, scheuerte sich an Mähne und Schweif, ärgerte den angebundenen Max... Es war für ihn wohl wie eine Erlösung, als es Max nach und nach deutlich besser ging und wieder etwas Normalität in des Möhrchens Leben einkehrte.

Dafür bescherte Momo uns dann ein Jahr, das von Auf´s und Ab´s durchzogen war.

Eine Nierenentzündung, ein dickes Auge und Probleme mit seinem schwachen, rechten Hinterbein verursachten immer wieder Pausen in seinem Trainingsplan. Aber solange man sich ausgiebig um ihn kümmerte war ihm das fast egal. Momo ist eigentlich immer gut drauf und unterhält, belustigt und bringt uns manchmal mit seinem Kindskopf fast um die Nerven.

Und trotzdem. So ein, dem Menschen gegenüber aufgeschlossenes Pferd, hatten wir noch nie im Stall. Er ist schon ganz eigen, das Möhrchen und auf seine Art einfach einzigartig.

2015

Momo musste in diesem Jahr viel arbeiten...

Nachdem wir im Winter nur vorsichtig mit Momo gearbeitet haben, da durch die langen Pausen wegen seiner Lahmheit wieder eine Schwäche auf seinem ohnehin nicht ganz starken rechten Hinterbein entwickelt hatte, wurde es dann zum Frühjahr hin wieder anstrengender für ihn.

Katha und er hatten fast jede Woche Unterricht bei Katja und auch dazwischen arbeiteten die Beiden viel miteinander. Katja verlangte an der Hand immer mehr Versammlung von Momo und begann mit den Vorbereitungen zu den halben Tritten. Für Momo und seine Konzentration ist das noch sehr schwierig, es geht aber langsam immer weiter voran.

Auch Evi stieg zwischendurch wieder auf Momo und arbeitete mit ihm am Galopp unterm Reiter. 

Aber was besonders schön zu sehen war ist, dass Katha und Momo immer mehr zu einer Einheit werden. Nicht nur unterm Sattel klappt es bei den Beiden immer besser, sondern auch an der Hand, am Langzügel, bei der Freiarbeit oder im Gelände geht es immer weiter voran.

Auch gesundheitlich ging es Momo in diesem Jahr recht gut. Außer einer Auszeit wegen dicken Augen und dem Verlust eines Hufeisens war er eigentlich durchgängig in Arbeit.

TOI TOI TOI!!! So kann es weiter gehen!

2014

Jaaa... 2014 sollte Momo´s Jahr werden...

Nachdem 2013 das Evi und Katha beim Reiten so gut vorangekommen sind, wir auch über den Winter Momo viel bewegen konnten, sollte es für ihn auch ernst weiter gehen.

Momo und Katha wuchsen reiterlich immer mehr zusammen und bekamen regelmäßig gemeinsam Unterricht von Katja.

Alles war gut... bis Ende März...

Da stand Momo plötzlich auf drei Beinen... Er mochte hinten rechts kaum noch auftreten. 

Die Tierärztin war schnell da, hat das Bein abgetastet und den Huf abgedrückt... und etwas gefunden. Ein großer Hufabzess, recht weit oben im Huf, dicht an der Hufwand. Es wurde aufgeschnitten, von oben wie von unten, und wir mussten befürchten, dass die Hufwand bricht. So dünn war sie an der Stelle bereits.

Der Huf wurde also erst ein paar Tage zur Desinfektion in einen Rivanol-Verband gestellt und danach trocken verbunden und in einen Gummi-Krankenschuh gestellt. Den durfte Momo dann monatelang tragen, natürlich mit regelmäßigem Verbandswechsel, so lange, bis die Huflederhaut wieder verheilt war und wir nicht mehr Gefahr laufen mussten, dass wieder neue Entzündungen entstehen.

Nach einigen Monaten sahen wir, und vor allem Momo, der von dem Hufschuh und dem nicht arbeiten schon reichlich genervt war, einen Silberstreif am Horizont. Der Huf war gut verheilt und wir konnten vorsichtig anfangen das Möhrchen wieder zu bewegen. Er war seelig und wir machten uns Hoffnungen... bis er nach knapp zwei Wochen wieder lahmend von der Koppel kam. Wieder hatte er Prellungen am Huf, dieses Mal zum Glück ohne Bildung eines Abzesses. Trotzdem, wieder war Schongang für ihn angesagt.

Auch das angepeilte Breitensportturnier, dass Momo und ich zum ersten Mal zusammen meistern wollten, ließen wir sausen. Besser war´s...

Pünktlich zum Spätherbst, als das Wetter schlecht wurde, lief Momo wieder besser und wir haben wieder vorsichtig angefangen mit ihm zu arbeiten.

Bis jetzt läuft es ganz gut... Toi toi toi, dass 2015 für den Spanischen besser läuft. *daumendrück*

2013

2013 wurde es für Momo so richtig ernst. Neben der Bodenarbeit, die Katja regelmäßig mit ihm machte, sollte er nun auch endlich ins Gelände und die Platzarbeit sollte auch deutlich mehr ausgebaut werden.

Sina, Momo´s Reitbeteiligung, hatte durch einen Schulwechsel leider nicht mehr genügend Zeit, um das Eselchen weiter zu reiten und somit musste ein neuer Reiter her. Und wenn man Einen sucht, kommen gleich Mehrere... So übernahm Suse die Ausritte mit Momo und Evi die Ausbildung auf dem Platz.

Momo hatte ganz schön zu schuften, aber er genoss es im Mittelpunkt zu stehen, gefordert zu werden und nette Mädels um sich zu haben...

Und er strengte sich ordentlich an um jede Menge Lob einzuheimsen...

Und auch Katha erklomm das Möhrchen, und wurde immer mehr zu einem festen Bestandteil von Momo´s Reittagen.

Zum Herbst war Suse allerdings jobtechnisch so eingespannt, dass sie nicht mehr ausreichend Zeit für Momo hatte, und hörte somit auf ihn zu reiten. Aber mit Evi und Katha im Sattel, Katja bei der Hand- und Longenarbeit und mir bei der Freiarbeit war Momo weiterhin ordentlich ausgelastet (und zumindest saß ich auch einmal wieder auf der Riesenwurzel. Wir waren Beide nicht so sicher, ob das alles so richtig ist, aber nach ein paar Runden hatten wir uns halbwegs im Griff und konnten ein paar schöne Runden Schitt und Trab hinlegen - mal schauen, wie es weitergeht).

Ihn hat dieses Jahr unglaublich weit nach vorne gebracht und wir sind alle schon gespannt, wie es im Frühjahr 2014 mit ihm weitergeht.

2012

Momo musste Im ersten Halbjahr 2012 schwer schuften. Sina ritt ihn nach wie vor und auch mit mir musste sich das Möhrchen auseinandersetzen. Mit meinem Gewicht hatte er doch ein bisschen zu kämpfen, aber nach und nach konnte er sich auch unter mir immer besser ausbalancieren.

Meistens ritt ich ihn im Round, da er dort am ruhigsten war und ich immer noch Probleme hatte, mich gänzlich auf ihm zu entspannen. Und als ich damit endlich anfing, machte Momo drei, vier ordentliche Sätze und katapultierte mich fast in den Roundpensand... Warum er losschoss konnten wir da noch nicht so ganz identifizieren, aber mir saß der Schock in den Knochen.

Momo machte den Anschein, als hätte er ein schlechtes Gewissen und wäre mir, nachdem ich abgestiegen war, am liebsten auf den Arm gekrochen.

Übel nahm ich ihm seine Eskapade nicht, denn irgendetwas stimmte nicht mit ihm, das sagte uns unser Gefühl.

Und es sollte uns nicht betrügen, eine knappe Woche später stellten wir fest, dass Momo beim Pieseln Probleme hatte und sich in Höhe der Nieren Beueln formten. Unsere Tierärztin kam und diagnostizierte eine ordentliche Nierenentzündung. Armes Möhrchen... Es musste ihm ganz schön weh getan haben, als ich im Sattel endlich zum Sitzen kam. Das er dann losbuckelt ist da kein Wunder...

Naja, so hatte er sich mal wieder eine reiterliche Auszeit genommen.

Katja arbeitet ihn vermehr an der Hand und an der Longe, Sina ging mit ihm spazieren und ich fing mit ihm an frei im Roundpen zu arbeiten.

Gleichzeitig machten wir uns auf die Suche nach einem neuen Sattel, da der Wintec doch zu kurz für den langen Rücken von Momo war. Wir fanden einen Kaltblutsattel, mit dem Momo, nach seiner Rekonvalesenz, auch deutlich zufriedener lief...

Ich saß nach meinem beinahe Absturz noch nicht wieder auf dem Möhrchen... Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben... ;o)

2011

Es war mal wieder ein spannendes und arbeitsreiches Jahr für das Möhrchen.

Er bekam im Winter seine erste richtige Reitbeteiligung (Sina), was für ihn hieß, dass er nun deutlich regelmäßiger geritten wurde. Neben dem Reiten mit Sina und der Ausbildung an der Hand mit Katja, bin auch ich auf das hohe Ross gekraxelt... Meine Güte ist der hoch... Die Messung nach meiner ersten Reiteinheit auf ihm ergab 1,68 cm. Mir sind solche großen Pferde von oben nicht geheuer. Also war zu Anfang entspanntes Reiten für mich nicht drin. Aber das Möhrchen bemühte sich nach Kräften mir Sicherheit zu geben und nach und nach fühlte ich mich auf ihm wohler, wenn auch noch nicht sicher.

Aber er machte seine Arbeit gut und wir eroberten Stück für Stück unseren uneingezäunten Späneplatz.

Mit Sina ging es immer öfter um die Koppel und dann auch geführt in die Kieskuhle. Hier zeigte sich Momo, trotzdem er "fern" des heimischen Stalles war immer ziemlich nervenstark. Klar glotzte er mal oder zuckte zusammen, aber er war immer händelbar und leicht wieder dazu zu bringen sich auf den Reiter zu konzentrieren... So konnte es weiter gehen. 

2010

Momo entwickelt sich immer besser. Er ist nicht mehr ganz so eckig und langsam wächst er um seine Knochen herum. Was jedoch auch bedeutet, dass er immer größer und deutlich kräftiger wird. Gegen das Kräftiger ist ja auch gar nicht einzuwenden, aber die Größe... Mittlerweile ist er bei 1,66 m Stockmaß angekommen. Ca. 6 cm mehr, als in der Verkaufsanzeige versprochen wurde. Und langsam wird er uns wirklich ZUUU groß...

Aber er ist ein so herzensgutes, fröhliches und freundliches Pferd, dass man über seine Größe hinwegsieht.

Mit Momo zu arbeiten mach immer mehr Spaß. Er ist lernwillig, wenn er auch manchmal auf einer "langen Leitung" steht. Dann gibt man ihm am besten einfach ein paar Tage Zeit um das Gelernte zu verarbeiten und fängt noch einmal da mit ihm an. Meistens sitzt die Lektion dann schon deutlich besser.

Auch wenn Momo manchmal durch irgendeine Verletzung von Zeit zu Zeit mal seine Pausen einfordert, gin es auch 2010 mit seiner Ausbildung weiter. Katja arbeitete ihn nach wie vor viel vom Boden aus, mit Longen- und Handarbeit, Freispringen etc. pp. Geritten wurde natürlich auch. Meistens von unserer Svea, die einen wahren Narren an "ihrem Murmel" gefressen hatte...

2009

Momo´s Entwicklung schreitet voran, und im Jahr 2009 war dies deutlich zu sehen. Zwar ist Momo anfällig für kleine Unfälle, die ihn aber für eine relativ lange Zeit außer Gefecht setzen, doch in der Zeit, in der er laufen darf und gearbeitet werden kann, ist er fleißig am Lernen, ausprobieren und umzusetzen.

Er fordert regelrecht die Aufmerksamkeit von uns, will arbeiten und beschäftigt werden.

Er bekommt mehr Ausdruck, mehr Kaliber und sieht langsam recht ordentlich aus. 2009 habe ich zum ersten Mal tatsächlich gedacht, dass aus ihm noch ein richtig schönes Pferd werden kann...

PS: Mitte 2009 bin ich von der Poket-Cam auf die Canon EOS 450D, eine Spiegelreflexkamera, umgestiegen. Dementsprechend gibt es folgend ordentlich viele Fotos... Die neue Cam musste ja auf Herz und Nieren geprüft werden... ;o)

2008

Im Jahr 2008 war Momo kein ganz so schickes Fotomodell... Er war überbaut, unformig... Man hatte das Gefühl, nichts passt zueinander... Zudem hatte er noch merkwürdig kleine Augen... Es gibt wahrlich schönere Zeiten in seinem Leben...

Aber 2008 war auch sehr spannend für das Möhrchen... Denn es wurde ernst. Er wurde nun darauf vorbereitet einen Reiter zu tragen. Gesagt getan. Nach seinem 3. Geburtstag lernte er das Reitergewicht kennen und wurde von Dagmar soweit geritten, dass er in unserem Roundpen im Schritt und Trab ruhig war und auch seinen ersten Galopp unter dem Reiter absolviert hatte.

Momo machte seine Sache gut und arbeitete artig mit. So, dass wir zum hereinbrechenden Winter hin sagen konnte, er ist nun gut angeritten.

2007

Die Zusammenführung von Max und Momo gestaltete sich etwas holprig, so dass wir sie für den Winter in zwei einzelne Boxen stellen mussten. Die Paddockbox sollten sie erst wieder beziehen, wenn wir zum Frühjahr die angrenzenden Koppeln auflassen konnten, so dass sie genügend Platz hätten sich aus dem Weg zu gehen.

Momo nutzte bis dahin den Winter um kräftiger zu werden.

Ab 2007 fingen wir jedoch auch vermehrt mit ihm an zu "arbeiten".

2 - 3 Mal die Woche ließen wir ihn im Roundpen oder dem Platz laufen, übten mit ihm einige leichte Trail-Hindernisse oder beschauten uns die Autos an der Straße. Er forderte auch immer die Aufmerksamkeit der Menschen und war allem gegenüber aufgeschlossen.

Er wuchs in alle Richtungen, und so langsam wurde uns richtig klar, dass die zu erwartende Größe doch deutlich mehr wurde, als zunächst in der Verkaufsanzeige gestanden hatte... Ca. 1,60 m... Wer´s glaubt...

2006

2006 war für Momo ein spannendes Jahr.

Von seiner Züchterin aus ging es für ihn auf die Sommerkoppel mit anderen Wallachen und einem Hengst. Hier konnte er fernab seiner vertrauten Umgebung ein soziales Herdenverhalten lernen, konnte mit seinen neugewonnenen Kumpels raufen und die Jugend genießen, bis es Ende des Jahres noch einmal zu einem Umzug, zu uns in den Stall, kommen sollte.