Glückshufeisen

Glückssymbol und Aberglaube:

Dem Material Eisen im Allgemeinen und im Besonderen der Form des Hufeisens werden im Volksglauben Zauberkräfte nachgesagt. Es mache unverwundbar, schütze gegen böse Geister und könne Naturkatastrophen abwehren. Diese Ansicht kann durch den früher hohen Preis von Eisen befördert worden sein.

Hufeisen wurden und werden über Türen, Eingängen, Kaminen, an Schiffsmasten usw. angebracht.

Während des Höhepunkts des Hexenwahns im europäischen Mittelalter glaubte man, dass Hexen deshalb auf einem Besen durch die Lüfte schwebten, weil sie sich vor Pferden fürchteten. Jede Erinnerung an ein Pferd würde daher Hexen ebenso wirksam abhalten wie Knoblauch einen Vampir. Zur Verhinderung der Auferstehung brachte man daher auf dem Sargdeckel hingerichteter Hexen ein Hufeisen an.

Auch im islamischen Volksglauben wurde mancherorts dem Hufeisen eine unheilabwendende oder glückbringende Kraft zugeschrieben. Im Maghreb sollte beispielsweise ein über der Haustür aufgehängtes Hufeisen vor dem bösen Blick schützen.

Keine Einigkeit besteht darin, wie ein Hufeisen aufgehängt werden sollte. Mit der Öffnung nach oben könnte es die Hörner des Teufels darstellen. Es kann aber auch für einen Brunnen (der das Glück sammelt) oder eine Pforte stehen, durch die das Glück eintreten kann. Darum dürfte man es nicht mit der Öffnung nach unten aufhängen (sonst fällt das Glück heraus).

Nach einer anderen Deutung sei genau dies nötig. Das Hufeisen müsse mit der Öffnung nach unten aufgehängt werden, damit das Glück zu einem herausfließen könne. Außerdem wurde so das Hufeisen "schützend über das Haus" aufgehängt, weil man glaubte, weder der Teufel noch böse Geister können unter einem Bogen von Eisen durchgehen.

Auf dieselbe Weise sollte auch Blitzeinschlag abgehalten werden, denn in ländlichen Gegenden galt es als Glück, wenn man ein Gewitter unbeschadet überstanden hatte. So findet man über manchen Türen zwei Eisen, eines mit der Öffnung nach unten, eines mit der Öffnung nach oben. Eine dritte Möglichkeit ist es mit der Öffnung nach recht aufzuhängen. In diesem Fall symbolisiert es ein "C" für Christus.

Ein gefundenes Hufeisen galt neuzeitlich als Glücksbringer, besonders wenn es noch mindestens drei Nägel hatte. Voraussetzungen waren allerdings, dass man es gefunden und nicht gesucht hatte und es mit der Öffnung nach oben aufhängte.

Quelle: Wikipedia

 

Wie man es dreht und wendet. Das Hufeisen gilt als Glücksbringer. Und nur ein getragenes Hufeisen bringt so richtig viel Glück.

 

Außerdem können die Eisen auch sehr dekorativ wirken. Dieser Gedanke kam Katja und mir, als wir über den Pferdeflohmarkt in unserer Nähe sprachen, der im Jahr 2017 nun zum 26 Mal veranstaltet wird.

Wir wollten in diesem Jahr auch wieder einen Stand bestreiten und nicht nur mit den nicht mehr gebrauchten Reit- und Pferdesachen, die sich so Jahr für Jahr in den Schränken ansammeln, sondern auch mit kreativen Ideen.

So kam Katja darauf unseren Schmied nach einen Eimer alter Eisen zu fragen, die sie in Weihnachtsgestecke etc. einbauen wollte. Ich sprang auf den Zug mit auf und versuchte mich an der Umsetzung, das Glück, dass dieses Symbol mit sich führt schön zu verpacken.

So entstanden nach vielem Rumprobieren die Glückshufeisen, die ich euch auf diesen Seiten zeigen möchte...

 

(Weiter: siehe Navigation links)